29.09.2014

Dokumentenmappe fürs Krankenhaus!

Wenn man ein Kind bekommt, dann kommt ganz schön viel Papierkram auf einen zu und das fängt schon im Krankenhaus an. Für meine Anmeldung im Krankenhaus benötigt mein Mann einiges an Dokumenten. Damit er im Ernstfall alles beisammen hat, habe ich diese Dokumentenmappe genäht. Diese ist nun in meiner Handtasche, ein Griff genügt und mein Mann hat hoffentlich alles beisammen.

In einem Fach ist der Mutterpass, in einem anderen der Personalausweis und die Unterlagen zur Krankenversicherung. In einem zusätzlichen Fach ist Platz für Ultraschallbilder, Kontaktdaten von diversen Ärzten oder Hebammen. So sieht meine Mappe aus:


Schnitt: "frei Schnauze"

Stoff: Cordstoff und lilaner Futterstoff von Elsbeth und ich
Knopf: aus dem Fundus

Ich bin mit meinem Mäppchen sehr zufrieden, beim nächsten Mal muss ich mal überlegen, ob ich die Steckfächer für den Personalausweis und die Krankenkassenunterlagen noch zusätzlich sicher, bisher ist zwar alles an seinem Ort geblieben, aber man weiß ja nie :-).

28.09.2014

Erstmal das letzte Stück für unseren Nachwuchs!

Zum Geburtstag habe ich von einer lieben Freundin die Zwergenpackung von Farbenmix bekommen. Aus dieser habe ich den Pullover genäht:

Natürlich habe ich die Kapuze erstmal falsch zusammen gesetzt, aber Gott sei Dank gibt es ja Nahttrenner. Beim zweiten Versuch habe ich dann durchgenäht. Der Schnitt lässt sich gut nähen und das Ergebnis überzeugt. Der Pullover ist wirklich süß. Die Bauchtasche habe ich bei diesem Modell erstmal weg gelassen, die kommt dann bei einem späteren Modell :-). 

Anleitung: Zwergenpackung von Farbenmix
Größe: 62/68
Änderungen: ohne Bauchtasche
Stoff: Jearsey von der Handmade in Mülheim


27.09.2014

Schwanger in New York - Teil 7 ein Samstag in New York

Was ich ganz furchtbar finde? Menschenaufläufe, so dass mein kaum ein Bein auf den Boden bekommt. Also war klar, am Wochenende machen wir einen großen Bogen um die Hauptsehenswürdigkeiten in New York. Bisher hatten wir immer gute Trefferquote mit unseren Einschätzungen wo es voll ist, und wo es angenehm gefüllt bzw. leer ist. Dies erhofften wir uns auch für das Wochenende, welches wir in New York verbrachten.

So überlegten wir, welche von unseren Sehenswürdigkeiten nicht zu den Top10 von New York gehörten. Das Wetter war sehr schön angesagt, so entschieden wir uns den Tag mit einem Spaziergang im Central Park zu beginnen. Untypisch ging es Richtung Norden, denn anschließend wollten wir ins Museum of the City of New York an der Upper Eastside.

Das Wetter war traumhaft. Abseits von den Hauptwegen erlebten wir einen sehr idyllischen Central Park. Unser Spaziergang startete am Shakespeare Garden, ging am Delacorte Theatre vorbei (übrigens als Tipp, im Sommer finden hier kostenlose Theateraufführungen statt, leider haben wir davon erst erfahren, als wir die Menschenschlange vor dem Theater sahen), vorbei am Turtle Pond mit dem netten Schloss, das wir bereits in diversen Fernsehserien gesehen hatten. 

Neben einigen Plätzen, die wir aus Film und Fernsehen kannten, war allein das Treiben im Central Park ein Erlebnis. New Yorker die dort Baseball spielten, Kindergeburtstage feierten oder Ferienprogramm für Kinder anboten. Auf einer Bank sitzen und dem Treiben zu sehen, das war toll. Dazu hatten wir super angenehmes Wetter. Perfekt für einen Vormittag im Park. 



Nach einem schönen Spaziergang kamen wir direkt am Museum of the City of New York heraus. Der Besuch des Museums ist sehr zu empfehlen. Insbesondere der Film über die Gründung und Entwicklung New Yorks ist sehr interessant. In dem Museum verging die Zeit wie im Flug, so dass wir fast vergaßen, dass doch WM war und wir uns eigentlich das Deutschlandspiel ansehen wollten. 

Mit der U-Bahn fuhren wir nach Germantown. Mein Mann hatte die Kneipe "Zum Schneider" auserkoren, um dort Fußball zu gucken. Leider war es dort zu voll. So dass wir weiter zogen und pünktlich zur zweiten Halbzeit am Ace ankamen, einer echten amerikanischen Bar, mit sehr großem Türsteher. Einmal drin konnten wir gemütlich Fußballgucken. Für uns überraschend waren sogar die Amerikaner mehrheitlich für Deutschland. Schon lustig, die Amerikaner kannten sogar viele von unseren deutschen Spielern mit zugehörigem Bundesligaverein (Bayern Munich ;-) ). Als Klose einen seiner Salto vollführte feierte der Barkeeper richtig mit über Kloses "Flip". Das war ein tolles Erlebnis, auch wenn das Spiel mit einem Unentschieden endete. 

Zum Abschied bekamen wir noch einen tollen Tipp fürs Abendessen. Direkt am Tompkins Square Park gibt es das Gnocco. Ein kleines italienisches Restaurant das tolles Essen anbietet und preislich bezahlbar ist. Wir bekamen einen Tisch im Hinterhof des Restaurants. Ein toller Platz, mit tollem Essen. Als Nachtisch hatte ich ein ganz tolles Minzeis, das war bei dem sommerlichem Wetter genau das Richtige, super lecker. Auch die Gnocci zum Hauptgang waren toll.

Unser Samstag endete mit dem Besuch der Brooklyn Bridge. Diese muss man einmal überquert haben, wenn man in New York ist. Hier war es zwar merklich voller, als den Tag über im Central Park oder im Museum, aber immer noch okay. Es ist schon ein tolles Erlebnis über diese Brücke zu laufen. Unter einem braust der Verkehr auf einer sechsspurigen Straße nach Brooklyn bzw. nach Manhattan, dazu noch die U-Bahn die ebenfalls über die Brücke fährt und nicht zu vergessen, der tolle Blick von der Brücke nach Manhattan. Die Skyline wirkt doch am tollsten, wenn man sie aus der Ferne sehen kann.   


Praktischerweise fuhr von Brooklyn dann auch unsere U-Bahn direkt zur Upper Westside, so dass wir von dort gut wieder ins Hotel gekommen sind. Ein toller Tag, etwas abseits vom Touritrubel, ging damit für uns zu Ende. 

26.09.2014

Schwanger in New York - Teil 6 Camouflage, Schiffsrundfahrt und Sonnenschein

Ich gestehe ich finde Flugzeuge total spannend. Kennt Ihr das technische Museum in Speyer? Oh, da gibt es viele tolle Flugzeuge zu bestaunen, ein tolles Technikwunderland.

In New York gibt es ein Pendant, den alten Flugzeugträger "Intrepid". Auf diesem sind allerlei Flugzeuge ausgestellt. Daneben kann man den Flugzeugträger selbst besichtigen und auch eine kleine Ausstellung über die Geschichte der Intrepid während der Kriege des letzten Jahrhunderts ist dort zusammengefasst. Eine interssante Ausstelung. 

Besonders fasziniert waren wir von der Experience World, eine Ausstellung die zum Mitmachen einlädt. Wer hat schonmal versucht mit Weltraumhandschuhen filigrane Tätigkeiten auszuführen? Also stricken ist damit schwerlich möglich :-). Für die großen Kindern gibt es Flugsimulatoren, Schwangere dürfen allerdings nicht mit fliegen. Wobei das für mich kein großes Problem ist, ich bin nicht der Karusselfan und muss auch nicht unbedingt in einen Flugsimulator.

Während ich auf dem Flugzeugdeck eine Pause gemacht habe, ist mein Mann noch auf die
alte Brücke gelaufen und hatte von dort noch eine tolle Aussicht. Mich habe die vielen Treppen abgeschreckt, dafür war es mir an diesem Tag leider zu warm. 

Für einen Aufpreis hätten wir uns noch die Concorde und das Space Shuttle angucken können. Das haben wir nicht getan, es wäre auch schwierig geworden das zeitlich noch unterzukriegen. Die Concorde gucken wir uns dann in Speyer an :-). 

Nach einer Mittagspause sind wir zum Schiffsanleger gelaufen. Ein schöner Spaziergang am Hudson River entlang. Wie auch in anderen Städten, hat Wasser auch in New York eine besondere Anziehungskraft und Ausstrahlung. Wobei so eine richtige Uferpromenade wie z.B. in Düsseldorf, gibt es zumindest auf dem Weg zum Schiffsanleger nicht. 

Die Schiffsrundfahrt mit Citysights New York war eins unserer Highlights. Die Rundfahrt begann am Hudson, ging vorbei an Downtown Manhatten, mit einem umwerfenden Blick auf die Skyline, machte einen Abstecher zur Freiheitsstatue und ging dann den East River hinauf bis zur Queensborough Bridge. Dazu gab es Erläuterungen eines Reiseführers, der sogar gut verständliches Englisch gesprochen hat. Während ich im Schatten saß und mir von meinem Platz die Stadt anschaute, hat mein Mann super schöne Fotos gemacht. Bei dem strahlenden Sonnenschein an diesem Tag, war die Schiffsrundfahrt ein wirklich tolles Erlebnis und gab uns Gelegenheit unsere Füße etwas auszuruhen :-). 

Mit halbwegs frischen Füßen ;-), machten wir uns noch auf Grand Central Station. Wow, was für ein Bahnhof. Ein Freund von uns schwärmte uns schon von dieser vor, das war mit ein Punkt, warum wir uns diese angucken wollten und wir wurden nicht enttäsucht. Kaum zu glauben, dass es sich dabei wirklich um einen Bahnhof handelt, dagegen sind unsere großen Bahnhöfe zweckmäßig. Schade eigentlich, dass die Grand Central Station nicht mehr das riesen Verkehrsaufkommen hat. Die Penn Station hat die Grand Central Station als größten Bahnhofs New York eindeutig abgelöst. Dafür ist die Penn Station aber längst nicht so besonders wie die Grand Central Station. 

Am Abend entschieden wir uns einen Tipp der Food on Foot Tour auszuprobieren. Cory empfiehl uns einen Hot-Dog-Laden an der 72. Straße. Uriger Laden, und den Bildern nach zu urteilen hat schon Barack Obama hier einen Hot Dog genossen. Uns haben die "Heißen Hunde" auch geschmeckt, allerdings sind sie eher etwas für den kleinen Hunger und es gibt leider keine Sitzmöglichkeit (etwas blöd nach einem anstrengenden Sightseeing-Tag). 

Zu Fuß liefen wir dann zu unserem Hotel. Es ging noch vorbei an einem Supermarkt. Dort stockten wir unseren Wasservorrat auf. Meinen Mann trieb der noch nicht ganz gestillte Hunger noch in den benachbarten Imbiss, ich war allerdings satt und froh im Hotel die Beine hoch legen zu können. 

 

Pullunder für den Nachwuchs!

Keine Sorge, ich bin fast fertig, mit den Teilen für unseren Nachwuchs ;-), dann gibt es hier auch mal wieder andere Themen. Hier aber erst noch ein süßer Pullunder.



Anleitung: aus dem Buch Niedliche Maschen für die Kleinsten
Größe: kleinste Größe
Wolle: Zitron Lifestyle in Rot (Farbnummer 18)
Verbrauch: 76g
Knöpfe: aus dem geerbten Fundus von der Schwiegeroma

24.09.2014

Das Ganze Set ist fertig!

Heute ist es fertig geworden. Ein ganzes Set für unseren Nachwuchs, der etwa im Laufe der nächsten zwei Wochen auf die Welt kommt. 

Das Jäckchen von hier hat mittlerweile Knöpfe bekommen. Das Mützchen ist gerade heute fertig geworden.

Jacke Anleitung: Garter Yoke Baby Cardie
Schuhe Anleitung: Bunte Baby Booties
Mütze Anleitung: Preemie Baby Beanies
Wolle: Rote Wolle: Ruby Thursday Wollmeise Twin; bunte Wolle: Unglücksrabe Wollmeise 100%
Knöpfe: vom Wollstudio Weiß
Verbrauch insgesamt: Rote Wolle: 68g ; Bunte Wolle: 81g

23.09.2014

Grau ist doch nicht langweilig! Zweite Jacke fürs Krümelchen

Von meinem Mann habe ich zum Geburtstag das Buch "Niedliche Maschen für die Kleinsten" bekommen. Dort sind wirklich süße Sachen drin. 

Aus diesem Buch habe ich die Anleitung für dieses gestrickte Jäckchen:


Anleitung: Jacke Nr. 24 aus dem Buch "Niedliche Maschen für die Kleinsten"
Größe: größte Größe, mal sehen, wann die Jacke passt (lt. Buch mit 12 Monaten)
Wolle: Atelier Zitron Lifestyle in hellgrau
Verbrauch: 115 g
Knöpfe: von der Handmade in Mülheim
Änderungen: vier Knöpfe anstatt drei Knöpfe

Das nächste Modell aus dem Buch habe ich bereits auf den Nadeln.

22.09.2014

passende Schuhe zum Jäckchen

Zu dem Jäckchen für unseren Nachwuchs habe ich noch diese Schühchen gestrickt:


Anleitung: Bunte Baby Booties
Wolle: Unglückrabe in 100 % von der Wollmeise
Verbrauch: 26g 

Fehlt nur noch eine Mütze. Ich bin dann mal wieder an den Nadeln :-).



21.09.2014

Schwanger in New York - Teil 5 It's a rainy day...

Teil 1 findet Ihr hier.
Teil 2 findet Ihr hier.
Teil 3 findet Ihr hier.
Teil 4 findet Ihr hier

Für unseren vierten Tag in New York war Regen angesagt. Ganz ehrlich, das war sehr entspannend, nachdem uns drei Tage die Sonne auf den Kopf geknallt hat (unbedingt einen Hut einpacken) und wir uns teilweise in klimatisierte Museen oder Geschäfte geflüchtet hatten, freuten wir uns auf die kleine Abkühlung.

Als wir morgens aus dem Hotel kamen, haben wir erstmal tief die etwas kühlere Luft eingeatmet. Das war so angenehm und ich glaube ganz unabhängig von Schwanger oder nicht. 

Da wir das erste Mal in New York waren, stand auf unserer Liste auch die Freiheitsstatue. Wir hatten bereits im Vorfeld erfahren, das es auf Liberty Island sehr voll sein sollte und es empfehlenswert ist, mit einer der ersten Fähren überzusetzen. Wir planten unsere Fahrt so, dass wir die zweite Fähre nehmen konnten. Dem Regen konnten wir zusätzlich etwas Positives abgewinnen, so versprachen wir uns, dass es auf Liberty Island nicht ganz so voll werden würden. Das schon vorab, die Taktik ging auf. 

Bevor es zur Fähre ging, machten wir noch einen Abstecher zum Börsenbullen am Bowling Green. Dort konnten wir tatsächlich ein Foto von uns vor dem Bullen machen, ohne den am Dienstag erlebten Rummel.

Noch flugs unsere Gutscheine in Tickets für die Fähre tauschen und dann konnte es los gehen. Ohne zu Warten gelangten wir durch die Sicherheitskontrollen auf die Fähre nach Liberty Island. Die Fähre war gut gefüllt, aber wir fanden noch ein Plätzchen mit schöner Aussicht. Eine Nebenwirkung der Schwangerschaft ist, dass ich auf einem Schiff herbe Gleichgewichtsprobleme bekomme. Nun ja, ich blieb also brav auf meinem Platz sitzen, während mein Mann übers Schiff stromerte und tolle Fotos machte. Ein Fazit der kurzweiligen Überfahrt ist, dass man in New York unbedingt eine Tour mit dem Schiff machen sollte, die Skyline wirkt vom Schiff aus viel beeindruckender als wenn man durch sie hindurchläuft. 

Vom Schiff aus sah die Freiheitsstatue bereits beeindruckend aus. Bei der Ankunft erhielten wir Audioguides, die uns Besucher auf einem Rundweg mit interessanten Fakten über die Freiheitsstatue versorgten. Gott sei Dank, war das Besucheraufkommen auf der Insel an diesem Tag wirklich relativ gering. So fanden wir überall tolle Plätze für Fotos oder für ein kleines Päuschen um die Wirkung der Insel in uns aufzunehmen. Wir empfanden die Insel als eher ruhig und friedlich. Bei schönem Wetter zu Stoßzeiten ist der Eindruck aber bestimmt anders. Für den Rundgang über die Insel benötigten wir etwa 2 Stunden.
 
Anschließend ging es weiter nach Ellis Island. Der Ort an dem zwischen 1892 und 1954 viele Menschen in der "neuen Welt" ankamen und hoffentlich in den Vereinigten Staaten ihr neues Leben beginnen konnten. Auch hier führte uns ein Audioguide über Ellis Island. 

In einer kleinen Ausstellung wurde die Geschichte der Einwanderung dargestellt. Ganz ehrlich im Gegensatz zum Auswandererhaus in Bremerhaven war ich von der Ausstellung am Originalschauplatz doch etwas enttäuscht. Irgendwie hatte ich mir von der Ausstellung mehr versprochen, insbesondere auch deshalb, weil das Auswandererhaus in Bremerhaven in Zusammenarbeit mit Ellis Island entstanden ist. Die Ausstellung auf Ellis Island wirkt dagegen eher oberflächlich und auf das wesentliche konzentriert. Schade...

Versöhnt hat mich dann der Rest des Hauptgebäudes. Über die Originaltreppe ging es in den Registrierungsraum, wo das lange Warten für die Einwanderer begann. Der Raum ist sehr beeindruckend und man kann sich sehr gut vorstellen, wie dort hoffnungsvolle Menschen saßen, mit Hoffnung auf ein besseres Leben. Nach der Befragung ging es die sog. Treppe der Tränen hinab. Je nachdem, welche Tür man zugewiesen bekam, durfte man einreisen, musste zu weiteren Untersuchungen oder wurde wieder Retour in die Heimat geschickt. Sehr bewegend an diesem Ort zu sein. 

Nach dem Besuch von Liberty und Ellis Island war der Tag auch schon halb rum, auch diesen Tag ließen wir mit Shopping ausklingen. Es ging zu Macys (als Tipp, die haben wirklich tolle Kindersachen, für unseren Nachwuchs haben wir ordentlich zu geschlagen) und zu B&H Fotozubehör einkaufen. B&H fand selbst ich beeindruckend. Soviel Fotozubehör von Taschen, Stativen und anderem Fotozubehör habe ich noch nicht gesehen. Ein wirklich einzigartiges Paradies für Fotografen. Preislich sind die Preisen allerdings mit denen in Deutschland vergleichbar (jedenfalls bei unserem Wechselkurs), der Umfang des Sortiments ist allerdings viel größer und breiter gefächert. 

Bis zum Abend hatte sich der Himmel übrigens wieder aufgeklart. So konnten wir noch diesen tollen Blick auf das Empire State Buildung erhaschen. 


07.09.2014

Schwanger in New York - Teil 4 Food, Wale und Shoppen

Teil 1 findet Ihr hier.
Teil 2 findet Ihr hier.
Teil 3 findet Ihr hier.

Bevor wir in die USA aufbrachen bekamen wir Gruselstorys über das Essen zu hören. Selbst bei den bekannten Burgerketten sollte das Essen nicht schmecken, geschweige denn sollten die üblichen Softdrinks so schmecken wir hier, was vor allem am chlorhaltigen Leitungswasser liegen sollte. Als Schwangere habe ich einen gesegneten Appetit und am besten von jetzt auf gleich Hunger, so war mir etwas mulmig, was das Essen angeht.

Beim Planen unseres Aufenthaltes stieß mein Mann auf die "Food on Foot"-Touren von Cory. Das klang gut und wir beschlossen eine zu machen. Im Nachhinein war diese Tour eines der Highlight in New York, die Bedenken, dass mir Lauferei zuviel wird, waren übrigens unbegründet. Ich hatte genug Sitzgelegenheiten zwischendurch ;-). Mit der "Food on Foot-Tour" startete der Mittwoch, unser dritter Tag in New York. Während der Tour besuchten wir insgesamt 5 Stationen auf der Midtown-Tour. Unsere Highlights waren die Pizzeria New York Pizza Suprema an der Penstation und City Sandwich. Bei Pizza Suprema waren wir die nächsten Tage noch häufiger und auch ein Sandwich haben wir uns abends noch bei City Sandwich geholt. Als Bonus gab es noch einige Tipps in anderen Gegenden von Manhattan. Dazu später mehr, denn auch davon haben wir zwei ausprobiert. Die Tour hat wirklich Spaß gemacht und uns überzeugt, dass man in New York gutes Essen bekommt.

Nach der ganzen Lauferei hatten wir eigentlich vor die Uptown-Tour mit dem Hop-on-Hop-off-Bus zu machen. Dummerweise war es an diesem Tag noch heißer als den Tag zuvor, so dass man es oben auf dem Bus kaum aushielt. Die Möglichkeit sich runter zu setzen gab es in den blauen Bussen leider nicht. Unser Tipp, Mütze nicht vergessen, viel zu trinken einpacken und wenn es zu heiß ist, lieber das Geld für den Bus sparen. Wir sind dann nur bis zum Museum of Natural History gefahren und sind dort quasi ins klimatisierte Museum geflüchtet.

Damit folgte für mich schon das zweite Highlight. Ich bin ein großer Walfan und im Museum gibt es eine tolle Ausstellung über das Leben im Meer, unter Anderem mit einem lebensgroßen Modell eines Blauwals. Schon zu Hause hatten wir uns angesehen, was wir uns im Museum anschauen wollten. Wir entschieden uns natürlich für die Ozeanienhalle, die Dinosaurier und der Big Bang Theory. Das Museum hat mich ehrlich begeistert.
Die Ozeanienhalle war sehr beeindruckend. So viele lebensgroße Modelle von verschiedenen Meeresbewohnern hatten wir vorher noch nicht gesehen. Im Vergleich zu dem riesigen Blauwal, wirkte der Walhai winzig, geschweige denn der weiße Hai. Der Blauwal war für mich besonders faszinierend. Wow, was für ein Tier. Wirklich schade, dass es ein sehr großes Glück ist diese besonderen Tiere in freier Wildbahn sehen zu dürfen (und einen Pottwal im Meer schwimmen zu sehen ist schon beeindruckend). Beinahe ehrfürchtig habe ich mir dieses Modell von diesem Tier angesehen, dass dort im Museum unter der Decke hängt. Irgendwann konnte ich mich von der Ozeanienhalle lösen und wir schlenderten zum Film über die Big Bang Theory.

Der Film startete mit einem Big Bang, der das ganze kleine Kino erzittern lies. Toll gemacht und sogar mit unserem Schulenglisch haben wir diesen Film verstanden. Anschließend ist die Geschichte der Erde in einem Zeitstrahl dargestellt. Dort die sehr visuelle Erkenntnis, wie kurz die Geschichte des Menschen ist, sehr schön dargestellt.

Zum Schluss sind wir noch durch die Ausstellung der Dinosaurier und Urzeittiere geschlendert. Auch super toll gemacht. Soviele Dinosaurier hatten wir noch nicht gesehen und auch andere Urzeittiere, wie ein Mammut, da wird einem sehr bewusst, wie klein man doch eigentlich ist.

Fazit: Ein sehr schönes Museum und wenn man sich vorher ausguckt, was man sich anschauen möchte, wird man auch nicht erschlagen. So ist das Museum riesig und um alles zu sehen braucht man sicherlich zwei Tage. Wir kennen unser Limit und haben uns bewusst für die Dinge entschieden, die uns interessieren, so waren das drei angenehme Stunden in denen wir viele neue Eindrücke sammeln konnten. 

Den Tag ließen wir mit etwas Shopping am Broadway zwischen der 70. und 79. Straße ausklingen.
 

06.09.2014

Jäckchen fürs Krümelchen

Gestern ist mir dieses Jäckchen für unseren Nachwuchs von den Nadeln gehüpft. 


Es muss nur noch etwas trocknen und Knöpfe muss ich noch besorgen und annähen. Die Kombi hat mein Mann ausgesucht und ich bin total begeistert, die Jacke ist wirklich schön geworden.

Wolle: Rote Wolle: Ruby Thursday in Twin von der Wollmeise; Bunte Wolle: Unglücksrabe in 100% von der Wollmeise
Verbrauch: ca. 96 g
Größe: ca. 62

Ich bin gespannt, wann sie unserem Krümel passen wird. Von der bunten Wolle habe ich noch einiges übrig. Daraus stricke ich nun noch passende Schühchen und eine Mütze werde ich auch noch dazu machen. Soll ja keiner behaupten wir hätten kein "stylisches" Baby ;-).