22.09.2012

Projektbeutel

Bis vor einiger Zeit habe ich mein Strickzeug immer im Jutebeutel bei mir gehabt. Es ist zwar ein Selbstgenähter, aber schön war anders. Also habe ich überlegt, wie sollte mein Projektbeutel sein:

- aus Stoff und knautschbar,
- groß genug für ein bis zwei Projekte,
- Werkzeug sollte auch mit reinpassen,
- wenn man die Tasche richtig hinstellt sollte nicht alles durcheinander purzeln,
- schnell verschließbar,
- eine Anleitung sollte Platz finden.

Er erfüllt zwar noch nicht alle Anforderungen, aber das ist mein "neuer" Projektbeutel:


Nicht wirklich aufregend, aber immerhin selbst zusammen getüftelt. Die Stoffe (alles Baumwolle) stammen vom Stoffmarkt und das Webband von der Bandweberei Kafka. Den Außenstoff habe ich mit Viseline verstärkt, so behält die Tasche gut die Form.

Was gefällt mir gut:
- Es passt viel hinein,
- die Farben bzw. Stoffe,
- ich habe ein Stricknadelfach,
- in einem extra Beutelchen passt mein Werkzeug mit rein,
- die Form ist eigentlich super.

Was würde ich beim nächsten anders machen:
- Definitiv die Innenausstattung, noch extra Fächer für Schere und co.
- Ein extra Fach für die Anleitung.
- Die Reißverschlusslösung ist nicht ideal.

Also weiter tüfteln :-).

19.09.2012

MMM - Mein Trägerrock

Wie sieht es bei Euch wettermäßig aus? Hier wird es wirklich langsam Herbst. Ein Gutes hat es ja, ich kann meinen Trägerrock wieder aus dem Schrank wühlen. Kombiniert mit einem gekauften braunen Rolli und meinen ebenfalls heißgeliebten Stiefeln.

Der Trägerrock war im letzten Jahr mein erstes selbstgenähtes Kleidungsstück, ich bin immer noch stolz auf ihn. 


Der Trägerrock ist aus einem Wollstoff aus dem Werksverkauf von Hugo Boss und nach einem Schnitt von Simplicity Nr. 7042 genäht. Beim damaligen Zuschnitt habe ich übersehen, dass in englischen Schnittmustern die Nahtzugabe schon im Schnitt enthalten ist (peinlich), deshalb war das Kleid viel zu groß. Wie es ohne zusätzliche Nahtzugabe sitzt, weiß ich gar nicht, weil ich den Schnitt nicht nocheinmal gemacht habe. Mal sehen, vielleicht schneidere ich den Schnitt nochmal, dann vielleicht auch mit Futter.

Mehr schicke Damen findet Ihr heute hier.

Jetzt muss ich zusehen, dass ich meine beiden Kleider fertig bekomme, die ich noch in Arbeit habe, denn jetzt habt Ihr die Stücke, die ich bis Dato selbst genäht habe, alle gesehen...

12.09.2012

MMM - zum letzten Mal Sommer?

Es war so schön die letzten Tage, da habe ich mir wieder ein Sommerteil ausgesucht. Leider hat es sich heute schon wieder zugezogen, trotzdem habe ich mein neues Oberteil angezogen. Allerdings wieder mit einem Bolero, sonst ist mir einfach zu kalt (Das Foto stammt von Montag, da war es richtig schön warm).


Der Schnitt ist aus der Ottobre 02/2012. Nachdem ich mich im Chaos des Schnittmusterbogens zurecht gefunden habe, ging der Rest eigentlich recht flott. Sogar die Beschreibung in der Nähanleitung war zu gebrauchen. Zum ersten Mal, habe ich mit der Zwillingsnadel genäht, das ist ja eine prima Erfindung :-). Das Shirt ist insbesondere hinten etwas länger, als im Schnitt vorgesehen. Hinten hätte es auch noch etwas länger werden dürfen, aber so ist es auch gut tragbar. Ich mag es und es ist wirklich sehr bequem. Der Stoff (ein Jearsey) stammt übrigens vom Stoffmarkt.

Hier gibt es übrigens mehr vom MMM.


10.09.2012

Auch Jungs möchten Kissen für die Schmuseecke!

Wenn Jungs größer werden, dann wird der Laufstall wurde an einen neuen Erdenbürger weitergegeben. Dafür haben Mama und Papa für einen kleinen Jungen eine Schmuseecke eingerichtet. Gefehlt haben noch Kissen um die Ecke gemütlich zu machen. Die gab es von uns zum Geburtstag.


 Sie haben eine Größe von 30cmx30cm. Gefüllt sind sie mit Federn, fühlt sich viel fluffiger an, als Watte. Allerdings habe ich das Inlay doppelt genäht, damit sich die Federn nicht so arg durchdrücken. Für das Inlay habe ich die erste Schicht aus günstiger Baumwolle vom Möbelschweden genäht, das Zweite habe ich aus einem Kissenbezug "upgecycelt". Die Außenbezüge sind mit Hotelverschluss und aus Baumwolle vom Stoffmarkt.


08.09.2012

Nach Sommer, kommt Herbst!

Kalendarisch ist der Herbst sogar schon da, auch wenn die Temperaturen bei uns im Moment eher zum Sommer passen als zum Herbst.

Langsam fange ich wieder an Schals, Mützen usw. zu stricken. Als erstes habe ich dieses Ensemble gestrickt.


Es besteht aus der Wolle Nimbus von Zitron. Die Mütze ist nach diesem Muster gestrickt, der Loop im Prinzip nach dem gleichen Muster nur ohne Bündchenkante in Anlehnung an diese Anleitung.

Für die Mütze habe ich 70 Maschen aufgenommen, weniger als in der Originalanleitung, für meinen Kopf allerdings passend. Für den Loop habe ich dann etwa 110 Maschen angeschlagen. Die Länge des Loops ist ausrechend, dass man ihn zweimal um den Hals legen kann.

Ob ich ihn selber trage oder weitergebe weiß ich noch nicht. Mal sehen, vielleicht geht er auch an eine liebe Freundin, da muss ich sie aber mal fragen, ob ihr das Ensemble gefällt und sie muss mal gucken, ob es dann passt :-). Für eine andere liebe Freundin werde ich auf alle Fälle einen Loop in der Art noch einmal stricken, allerdings eine andere Kopfbedeckung nehmen.  

06.09.2012

Ein Schnuffeltuch!

Im August ist ein neuer Erdenbürger geboren. Ein kleiner Junge, der aussieht wie sein Vater als Baby. Am Montag dürfen wir den kleinen P. und seine Eltern besuchen. Als Begrüßungsgeschenk habe ich ein Schnuffeltuch nach einer Idee von hier angefertigt. Dazu gibt es noch einen Gutschein von einer Drogerie. Ich hoffe die Eltern freuen sich.


An Stoffen habe ich Reste verwertet. Die Baumwollstoffe stammen vom Stoffmarkt und der Nicky stammt noch aus meiner Jugendzeit aus einem örtlichen Stoffgeschäft, dass es mittlerweile gar nicht mehr gibt. Die Webbänder stammen fast alle aus der Bandweberei Kafka. Insgesamt ist das Schnuffeltuch 21x21 cm groß.

Das nächste Baby kommt erst im Januar, da habe ich noch Zeit etwas vorzubereiten, allerdings möchte dort die große Schwester nicht vergessen werden.

05.09.2012

Bevor der Sommer richtig vorbei ist - MMM

Gestern war es hier soooo schön warm. Also habe ich mir gedacht, ha, da ziehe ich heute mein Knotenkleid an, was natürlich schon längst fertig geworden ist, es aber noch nicht vor die Kamera geschafft hat (und weil hier alle anderen noch schlafen, gibt es nur das "schlechte" Foto vorm Spiegel) (jetzt mit gutem Foto von Schatz aufgenommen). Und was ist, es ist bewölkt... Da setze ich mich jetzt drüber hinweg und habe es trotzdem an, mit Strumpfhose und Ärmelschal (beides gekauft). 


Es ist der berühmte Onion Schnitt. Der Stoff, einen Jearsey habe ich auf dem Stoffmarkt gesehen (da wusste ich schon, dass er ein Knotenkleid wird). Weitere Infos im Wege der Herstellung könnt Ihr hier und hier lesen, da habe ich schon drüber berichtet.

Und weil heute Mittwoch ist, mache ich mal mit beim MMM. Dort gibt es auch noch mehr selbstgenähte Kleidung zu sehen.

03.09.2012

Kleines Projekttäschchen!

Kennt Ihr das, wenn Mädchen plötzlich ein Interesse am Handarbeiten entwickeln? Das muss doch unbedingt gefördert werden. Meine Großcousine hatte Geburtstag und nachträglich hat sie von uns dieses kleine Projekttäschchen bekommen.


Dort drin sind schon ein paar Wollreste und eine Häkelnadel. In der Schule wird nämlich neuerdings gelernt, wie man mit der Hand häkelt. Natürlich haben wir dann noch geübt, wie man mit der Häkelnadel Luftsmaschen häkelt. Es klappte hinterher wirklich gut und sie hat jetzt auch genug Material zum Üben. Beim nächsten Mal können wir dann feste Maschen häkeln üben.

Das Täschchen besteht aus Baumwolle vom Stoffmarkt, das Webband ist von der Bandweberei Kafka, die Holzperlen aus dem Bastelbedarf, den Schnitt habe ich mir selber überlegt. Für den Anfang ein durchaus brauchbares Projekttäschchen.

02.09.2012

Das Feuerwehrauto!

Das muss ich Euch doch noch zeigen, unsere Feuerwehrtorte, für die wir hier bereits geübt haben. Tada:


Wir waren total zufrieden und die leuchtenden Augen haben uns für die ganze Arbeit entschädigt.

Die Basis besteht bei unserem Feuerwehrauto aus einem Biskuitboden, der in einer Springform gebacken wurde. Auf dieser Homepage sind wir über den Hinweis gestolpert, wie man runde Kuchen ohne "Hubbel" in der Mitte backt. Es funktioniert und man muss nicht soviel wegschneiden um eine vernünftige Form zusammen setzen zu können.


Verklebt und gefüllt wurde der Kuchen mit Erdbeerbuttercreme nach diesem Rezept. Sie hat sehr fruchtig geschmeckt und war richtig lecker.

Den Rollfondant haben wir mit insgesamt 20g roter Lebensmittelfarbe gefärbt. Diese haben wir in ganz wenig Wasser angerührt und dann mit Hilfe von Puderzucker unter den Fondant geknetet. Die Leiter wurde von Schatz angefertig, ebenso, wie die Verzierung der Fenster und der "112", die wir mit Zuckerschrift aufgebracht haben.

Auch wenn wir so ein tolles Feuerwehrauto hinbekommen haben, war das glaube ich unsere letzte Motivtorte. Der Zeitaufwand ist einfach immens. Mal abgesehen davon, dass die Küche nach dem Verzieren und Backen ordentlich entklebt werden muss. Allen die dieses Hobby gerne ausüben und so wunderbare Torten anfertigen, haben meinen vollsten Respekt. Ich bleibe beim Nähen und Stricken ;-).