27.12.2014

Fescher Loop mit Stulpen!

Wenn dieser Post online geht, ist Weihnachten vorbei. Ich hoffe Ihr hattet alle ein schönes Fest. 

Als Wichtelgeschenk habe ich diesen Loop mit passenden Stulpen genäht:


Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und hoffe, dass sich mein Wichtelkind ebenfalls freut.

Für den Loop habe ich zwei Jearseystreifen mit 1,40m Länge und 0,30m Breite zugeschnitten und entsprechend genäht. Die Stulpen bestehen aus je zwei Jearseyrechtecken mit den Maßen 20cmx22cm.

20.11.2014

Kekse!

Weihnachten naht. Noch fünf Wochen, dann feiern wir Christi Geburt. Seit Anfang des Monats wird Weihnachten auch hier realer. Die ersten Geschenke habe ich gekauft und eingepackt, die ersten Päckchen zum Verschicken sind bereits vorbereitet und bis auf ein paar Details fertig.

Letztes Wochenende habe ich dann die ersten Plätzchen gebacken. Ganz einfache Ausstechplätzchen und die sind sowas von lecker... Da werden bestimmt noch weitere folgen. 

Hier gibt es das Rezept. Aus den 380g Mehl habe ich fünf Bleche bekommen.

19.11.2014

Restetuch!

Vor einiger Zeit habe ich Euch die Anfänge meines Heidetuchs gezeigt. Mittlerweile habe ich (fast) alle Sockenwollreste verarbeitet, so dass ich mein Heidetuch nun beendet habe:


Anleitung: Heidetuch mit Rüschenkante
Wolle: diverse Sockenwollreste
Verbrauch: rund 220g

Die nächsten Reste werden schon gesammelt, mal sehen, ob es noch eine Fortsetzung gibt.

18.11.2014

Es wird kalt, da braucht "Mann" warme Socken!

In den letzten Tagen meiner Schwangerschaft habe ich für meinen Mann diese Socken begonnen:

Das Muster sitzt am Fuß sehr gut und ich stricke es auch total gerne. Hier im Haus ist das eins unserer Favoriten.

Anleitung: Kruspus
Wolle: Wollmeise Twin 47G
Größe: 44
Verbrauch: 105g

PS: Unsere Tochter ist am 30.09.2014 gesund und munter geboren. 

 

29.09.2014

Dokumentenmappe fürs Krankenhaus!

Wenn man ein Kind bekommt, dann kommt ganz schön viel Papierkram auf einen zu und das fängt schon im Krankenhaus an. Für meine Anmeldung im Krankenhaus benötigt mein Mann einiges an Dokumenten. Damit er im Ernstfall alles beisammen hat, habe ich diese Dokumentenmappe genäht. Diese ist nun in meiner Handtasche, ein Griff genügt und mein Mann hat hoffentlich alles beisammen.

In einem Fach ist der Mutterpass, in einem anderen der Personalausweis und die Unterlagen zur Krankenversicherung. In einem zusätzlichen Fach ist Platz für Ultraschallbilder, Kontaktdaten von diversen Ärzten oder Hebammen. So sieht meine Mappe aus:


Schnitt: "frei Schnauze"

Stoff: Cordstoff und lilaner Futterstoff von Elsbeth und ich
Knopf: aus dem Fundus

Ich bin mit meinem Mäppchen sehr zufrieden, beim nächsten Mal muss ich mal überlegen, ob ich die Steckfächer für den Personalausweis und die Krankenkassenunterlagen noch zusätzlich sicher, bisher ist zwar alles an seinem Ort geblieben, aber man weiß ja nie :-).

28.09.2014

Erstmal das letzte Stück für unseren Nachwuchs!

Zum Geburtstag habe ich von einer lieben Freundin die Zwergenpackung von Farbenmix bekommen. Aus dieser habe ich den Pullover genäht:

Natürlich habe ich die Kapuze erstmal falsch zusammen gesetzt, aber Gott sei Dank gibt es ja Nahttrenner. Beim zweiten Versuch habe ich dann durchgenäht. Der Schnitt lässt sich gut nähen und das Ergebnis überzeugt. Der Pullover ist wirklich süß. Die Bauchtasche habe ich bei diesem Modell erstmal weg gelassen, die kommt dann bei einem späteren Modell :-). 

Anleitung: Zwergenpackung von Farbenmix
Größe: 62/68
Änderungen: ohne Bauchtasche
Stoff: Jearsey von der Handmade in Mülheim


27.09.2014

Schwanger in New York - Teil 7 ein Samstag in New York

Was ich ganz furchtbar finde? Menschenaufläufe, so dass mein kaum ein Bein auf den Boden bekommt. Also war klar, am Wochenende machen wir einen großen Bogen um die Hauptsehenswürdigkeiten in New York. Bisher hatten wir immer gute Trefferquote mit unseren Einschätzungen wo es voll ist, und wo es angenehm gefüllt bzw. leer ist. Dies erhofften wir uns auch für das Wochenende, welches wir in New York verbrachten.

So überlegten wir, welche von unseren Sehenswürdigkeiten nicht zu den Top10 von New York gehörten. Das Wetter war sehr schön angesagt, so entschieden wir uns den Tag mit einem Spaziergang im Central Park zu beginnen. Untypisch ging es Richtung Norden, denn anschließend wollten wir ins Museum of the City of New York an der Upper Eastside.

Das Wetter war traumhaft. Abseits von den Hauptwegen erlebten wir einen sehr idyllischen Central Park. Unser Spaziergang startete am Shakespeare Garden, ging am Delacorte Theatre vorbei (übrigens als Tipp, im Sommer finden hier kostenlose Theateraufführungen statt, leider haben wir davon erst erfahren, als wir die Menschenschlange vor dem Theater sahen), vorbei am Turtle Pond mit dem netten Schloss, das wir bereits in diversen Fernsehserien gesehen hatten. 

Neben einigen Plätzen, die wir aus Film und Fernsehen kannten, war allein das Treiben im Central Park ein Erlebnis. New Yorker die dort Baseball spielten, Kindergeburtstage feierten oder Ferienprogramm für Kinder anboten. Auf einer Bank sitzen und dem Treiben zu sehen, das war toll. Dazu hatten wir super angenehmes Wetter. Perfekt für einen Vormittag im Park. 



Nach einem schönen Spaziergang kamen wir direkt am Museum of the City of New York heraus. Der Besuch des Museums ist sehr zu empfehlen. Insbesondere der Film über die Gründung und Entwicklung New Yorks ist sehr interessant. In dem Museum verging die Zeit wie im Flug, so dass wir fast vergaßen, dass doch WM war und wir uns eigentlich das Deutschlandspiel ansehen wollten. 

Mit der U-Bahn fuhren wir nach Germantown. Mein Mann hatte die Kneipe "Zum Schneider" auserkoren, um dort Fußball zu gucken. Leider war es dort zu voll. So dass wir weiter zogen und pünktlich zur zweiten Halbzeit am Ace ankamen, einer echten amerikanischen Bar, mit sehr großem Türsteher. Einmal drin konnten wir gemütlich Fußballgucken. Für uns überraschend waren sogar die Amerikaner mehrheitlich für Deutschland. Schon lustig, die Amerikaner kannten sogar viele von unseren deutschen Spielern mit zugehörigem Bundesligaverein (Bayern Munich ;-) ). Als Klose einen seiner Salto vollführte feierte der Barkeeper richtig mit über Kloses "Flip". Das war ein tolles Erlebnis, auch wenn das Spiel mit einem Unentschieden endete. 

Zum Abschied bekamen wir noch einen tollen Tipp fürs Abendessen. Direkt am Tompkins Square Park gibt es das Gnocco. Ein kleines italienisches Restaurant das tolles Essen anbietet und preislich bezahlbar ist. Wir bekamen einen Tisch im Hinterhof des Restaurants. Ein toller Platz, mit tollem Essen. Als Nachtisch hatte ich ein ganz tolles Minzeis, das war bei dem sommerlichem Wetter genau das Richtige, super lecker. Auch die Gnocci zum Hauptgang waren toll.

Unser Samstag endete mit dem Besuch der Brooklyn Bridge. Diese muss man einmal überquert haben, wenn man in New York ist. Hier war es zwar merklich voller, als den Tag über im Central Park oder im Museum, aber immer noch okay. Es ist schon ein tolles Erlebnis über diese Brücke zu laufen. Unter einem braust der Verkehr auf einer sechsspurigen Straße nach Brooklyn bzw. nach Manhattan, dazu noch die U-Bahn die ebenfalls über die Brücke fährt und nicht zu vergessen, der tolle Blick von der Brücke nach Manhattan. Die Skyline wirkt doch am tollsten, wenn man sie aus der Ferne sehen kann.   


Praktischerweise fuhr von Brooklyn dann auch unsere U-Bahn direkt zur Upper Westside, so dass wir von dort gut wieder ins Hotel gekommen sind. Ein toller Tag, etwas abseits vom Touritrubel, ging damit für uns zu Ende. 

26.09.2014

Schwanger in New York - Teil 6 Camouflage, Schiffsrundfahrt und Sonnenschein

Ich gestehe ich finde Flugzeuge total spannend. Kennt Ihr das technische Museum in Speyer? Oh, da gibt es viele tolle Flugzeuge zu bestaunen, ein tolles Technikwunderland.

In New York gibt es ein Pendant, den alten Flugzeugträger "Intrepid". Auf diesem sind allerlei Flugzeuge ausgestellt. Daneben kann man den Flugzeugträger selbst besichtigen und auch eine kleine Ausstellung über die Geschichte der Intrepid während der Kriege des letzten Jahrhunderts ist dort zusammengefasst. Eine interssante Ausstelung. 

Besonders fasziniert waren wir von der Experience World, eine Ausstellung die zum Mitmachen einlädt. Wer hat schonmal versucht mit Weltraumhandschuhen filigrane Tätigkeiten auszuführen? Also stricken ist damit schwerlich möglich :-). Für die großen Kindern gibt es Flugsimulatoren, Schwangere dürfen allerdings nicht mit fliegen. Wobei das für mich kein großes Problem ist, ich bin nicht der Karusselfan und muss auch nicht unbedingt in einen Flugsimulator.

Während ich auf dem Flugzeugdeck eine Pause gemacht habe, ist mein Mann noch auf die
alte Brücke gelaufen und hatte von dort noch eine tolle Aussicht. Mich habe die vielen Treppen abgeschreckt, dafür war es mir an diesem Tag leider zu warm. 

Für einen Aufpreis hätten wir uns noch die Concorde und das Space Shuttle angucken können. Das haben wir nicht getan, es wäre auch schwierig geworden das zeitlich noch unterzukriegen. Die Concorde gucken wir uns dann in Speyer an :-). 

Nach einer Mittagspause sind wir zum Schiffsanleger gelaufen. Ein schöner Spaziergang am Hudson River entlang. Wie auch in anderen Städten, hat Wasser auch in New York eine besondere Anziehungskraft und Ausstrahlung. Wobei so eine richtige Uferpromenade wie z.B. in Düsseldorf, gibt es zumindest auf dem Weg zum Schiffsanleger nicht. 

Die Schiffsrundfahrt mit Citysights New York war eins unserer Highlights. Die Rundfahrt begann am Hudson, ging vorbei an Downtown Manhatten, mit einem umwerfenden Blick auf die Skyline, machte einen Abstecher zur Freiheitsstatue und ging dann den East River hinauf bis zur Queensborough Bridge. Dazu gab es Erläuterungen eines Reiseführers, der sogar gut verständliches Englisch gesprochen hat. Während ich im Schatten saß und mir von meinem Platz die Stadt anschaute, hat mein Mann super schöne Fotos gemacht. Bei dem strahlenden Sonnenschein an diesem Tag, war die Schiffsrundfahrt ein wirklich tolles Erlebnis und gab uns Gelegenheit unsere Füße etwas auszuruhen :-). 

Mit halbwegs frischen Füßen ;-), machten wir uns noch auf Grand Central Station. Wow, was für ein Bahnhof. Ein Freund von uns schwärmte uns schon von dieser vor, das war mit ein Punkt, warum wir uns diese angucken wollten und wir wurden nicht enttäsucht. Kaum zu glauben, dass es sich dabei wirklich um einen Bahnhof handelt, dagegen sind unsere großen Bahnhöfe zweckmäßig. Schade eigentlich, dass die Grand Central Station nicht mehr das riesen Verkehrsaufkommen hat. Die Penn Station hat die Grand Central Station als größten Bahnhofs New York eindeutig abgelöst. Dafür ist die Penn Station aber längst nicht so besonders wie die Grand Central Station. 

Am Abend entschieden wir uns einen Tipp der Food on Foot Tour auszuprobieren. Cory empfiehl uns einen Hot-Dog-Laden an der 72. Straße. Uriger Laden, und den Bildern nach zu urteilen hat schon Barack Obama hier einen Hot Dog genossen. Uns haben die "Heißen Hunde" auch geschmeckt, allerdings sind sie eher etwas für den kleinen Hunger und es gibt leider keine Sitzmöglichkeit (etwas blöd nach einem anstrengenden Sightseeing-Tag). 

Zu Fuß liefen wir dann zu unserem Hotel. Es ging noch vorbei an einem Supermarkt. Dort stockten wir unseren Wasservorrat auf. Meinen Mann trieb der noch nicht ganz gestillte Hunger noch in den benachbarten Imbiss, ich war allerdings satt und froh im Hotel die Beine hoch legen zu können. 

 

Pullunder für den Nachwuchs!

Keine Sorge, ich bin fast fertig, mit den Teilen für unseren Nachwuchs ;-), dann gibt es hier auch mal wieder andere Themen. Hier aber erst noch ein süßer Pullunder.



Anleitung: aus dem Buch Niedliche Maschen für die Kleinsten
Größe: kleinste Größe
Wolle: Zitron Lifestyle in Rot (Farbnummer 18)
Verbrauch: 76g
Knöpfe: aus dem geerbten Fundus von der Schwiegeroma

24.09.2014

Das Ganze Set ist fertig!

Heute ist es fertig geworden. Ein ganzes Set für unseren Nachwuchs, der etwa im Laufe der nächsten zwei Wochen auf die Welt kommt. 

Das Jäckchen von hier hat mittlerweile Knöpfe bekommen. Das Mützchen ist gerade heute fertig geworden.

Jacke Anleitung: Garter Yoke Baby Cardie
Schuhe Anleitung: Bunte Baby Booties
Mütze Anleitung: Preemie Baby Beanies
Wolle: Rote Wolle: Ruby Thursday Wollmeise Twin; bunte Wolle: Unglücksrabe Wollmeise 100%
Knöpfe: vom Wollstudio Weiß
Verbrauch insgesamt: Rote Wolle: 68g ; Bunte Wolle: 81g

23.09.2014

Grau ist doch nicht langweilig! Zweite Jacke fürs Krümelchen

Von meinem Mann habe ich zum Geburtstag das Buch "Niedliche Maschen für die Kleinsten" bekommen. Dort sind wirklich süße Sachen drin. 

Aus diesem Buch habe ich die Anleitung für dieses gestrickte Jäckchen:


Anleitung: Jacke Nr. 24 aus dem Buch "Niedliche Maschen für die Kleinsten"
Größe: größte Größe, mal sehen, wann die Jacke passt (lt. Buch mit 12 Monaten)
Wolle: Atelier Zitron Lifestyle in hellgrau
Verbrauch: 115 g
Knöpfe: von der Handmade in Mülheim
Änderungen: vier Knöpfe anstatt drei Knöpfe

Das nächste Modell aus dem Buch habe ich bereits auf den Nadeln.

22.09.2014

passende Schuhe zum Jäckchen

Zu dem Jäckchen für unseren Nachwuchs habe ich noch diese Schühchen gestrickt:


Anleitung: Bunte Baby Booties
Wolle: Unglückrabe in 100 % von der Wollmeise
Verbrauch: 26g 

Fehlt nur noch eine Mütze. Ich bin dann mal wieder an den Nadeln :-).



21.09.2014

Schwanger in New York - Teil 5 It's a rainy day...

Teil 1 findet Ihr hier.
Teil 2 findet Ihr hier.
Teil 3 findet Ihr hier.
Teil 4 findet Ihr hier

Für unseren vierten Tag in New York war Regen angesagt. Ganz ehrlich, das war sehr entspannend, nachdem uns drei Tage die Sonne auf den Kopf geknallt hat (unbedingt einen Hut einpacken) und wir uns teilweise in klimatisierte Museen oder Geschäfte geflüchtet hatten, freuten wir uns auf die kleine Abkühlung.

Als wir morgens aus dem Hotel kamen, haben wir erstmal tief die etwas kühlere Luft eingeatmet. Das war so angenehm und ich glaube ganz unabhängig von Schwanger oder nicht. 

Da wir das erste Mal in New York waren, stand auf unserer Liste auch die Freiheitsstatue. Wir hatten bereits im Vorfeld erfahren, das es auf Liberty Island sehr voll sein sollte und es empfehlenswert ist, mit einer der ersten Fähren überzusetzen. Wir planten unsere Fahrt so, dass wir die zweite Fähre nehmen konnten. Dem Regen konnten wir zusätzlich etwas Positives abgewinnen, so versprachen wir uns, dass es auf Liberty Island nicht ganz so voll werden würden. Das schon vorab, die Taktik ging auf. 

Bevor es zur Fähre ging, machten wir noch einen Abstecher zum Börsenbullen am Bowling Green. Dort konnten wir tatsächlich ein Foto von uns vor dem Bullen machen, ohne den am Dienstag erlebten Rummel.

Noch flugs unsere Gutscheine in Tickets für die Fähre tauschen und dann konnte es los gehen. Ohne zu Warten gelangten wir durch die Sicherheitskontrollen auf die Fähre nach Liberty Island. Die Fähre war gut gefüllt, aber wir fanden noch ein Plätzchen mit schöner Aussicht. Eine Nebenwirkung der Schwangerschaft ist, dass ich auf einem Schiff herbe Gleichgewichtsprobleme bekomme. Nun ja, ich blieb also brav auf meinem Platz sitzen, während mein Mann übers Schiff stromerte und tolle Fotos machte. Ein Fazit der kurzweiligen Überfahrt ist, dass man in New York unbedingt eine Tour mit dem Schiff machen sollte, die Skyline wirkt vom Schiff aus viel beeindruckender als wenn man durch sie hindurchläuft. 

Vom Schiff aus sah die Freiheitsstatue bereits beeindruckend aus. Bei der Ankunft erhielten wir Audioguides, die uns Besucher auf einem Rundweg mit interessanten Fakten über die Freiheitsstatue versorgten. Gott sei Dank, war das Besucheraufkommen auf der Insel an diesem Tag wirklich relativ gering. So fanden wir überall tolle Plätze für Fotos oder für ein kleines Päuschen um die Wirkung der Insel in uns aufzunehmen. Wir empfanden die Insel als eher ruhig und friedlich. Bei schönem Wetter zu Stoßzeiten ist der Eindruck aber bestimmt anders. Für den Rundgang über die Insel benötigten wir etwa 2 Stunden.
 
Anschließend ging es weiter nach Ellis Island. Der Ort an dem zwischen 1892 und 1954 viele Menschen in der "neuen Welt" ankamen und hoffentlich in den Vereinigten Staaten ihr neues Leben beginnen konnten. Auch hier führte uns ein Audioguide über Ellis Island. 

In einer kleinen Ausstellung wurde die Geschichte der Einwanderung dargestellt. Ganz ehrlich im Gegensatz zum Auswandererhaus in Bremerhaven war ich von der Ausstellung am Originalschauplatz doch etwas enttäuscht. Irgendwie hatte ich mir von der Ausstellung mehr versprochen, insbesondere auch deshalb, weil das Auswandererhaus in Bremerhaven in Zusammenarbeit mit Ellis Island entstanden ist. Die Ausstellung auf Ellis Island wirkt dagegen eher oberflächlich und auf das wesentliche konzentriert. Schade...

Versöhnt hat mich dann der Rest des Hauptgebäudes. Über die Originaltreppe ging es in den Registrierungsraum, wo das lange Warten für die Einwanderer begann. Der Raum ist sehr beeindruckend und man kann sich sehr gut vorstellen, wie dort hoffnungsvolle Menschen saßen, mit Hoffnung auf ein besseres Leben. Nach der Befragung ging es die sog. Treppe der Tränen hinab. Je nachdem, welche Tür man zugewiesen bekam, durfte man einreisen, musste zu weiteren Untersuchungen oder wurde wieder Retour in die Heimat geschickt. Sehr bewegend an diesem Ort zu sein. 

Nach dem Besuch von Liberty und Ellis Island war der Tag auch schon halb rum, auch diesen Tag ließen wir mit Shopping ausklingen. Es ging zu Macys (als Tipp, die haben wirklich tolle Kindersachen, für unseren Nachwuchs haben wir ordentlich zu geschlagen) und zu B&H Fotozubehör einkaufen. B&H fand selbst ich beeindruckend. Soviel Fotozubehör von Taschen, Stativen und anderem Fotozubehör habe ich noch nicht gesehen. Ein wirklich einzigartiges Paradies für Fotografen. Preislich sind die Preisen allerdings mit denen in Deutschland vergleichbar (jedenfalls bei unserem Wechselkurs), der Umfang des Sortiments ist allerdings viel größer und breiter gefächert. 

Bis zum Abend hatte sich der Himmel übrigens wieder aufgeklart. So konnten wir noch diesen tollen Blick auf das Empire State Buildung erhaschen. 


07.09.2014

Schwanger in New York - Teil 4 Food, Wale und Shoppen

Teil 1 findet Ihr hier.
Teil 2 findet Ihr hier.
Teil 3 findet Ihr hier.

Bevor wir in die USA aufbrachen bekamen wir Gruselstorys über das Essen zu hören. Selbst bei den bekannten Burgerketten sollte das Essen nicht schmecken, geschweige denn sollten die üblichen Softdrinks so schmecken wir hier, was vor allem am chlorhaltigen Leitungswasser liegen sollte. Als Schwangere habe ich einen gesegneten Appetit und am besten von jetzt auf gleich Hunger, so war mir etwas mulmig, was das Essen angeht.

Beim Planen unseres Aufenthaltes stieß mein Mann auf die "Food on Foot"-Touren von Cory. Das klang gut und wir beschlossen eine zu machen. Im Nachhinein war diese Tour eines der Highlight in New York, die Bedenken, dass mir Lauferei zuviel wird, waren übrigens unbegründet. Ich hatte genug Sitzgelegenheiten zwischendurch ;-). Mit der "Food on Foot-Tour" startete der Mittwoch, unser dritter Tag in New York. Während der Tour besuchten wir insgesamt 5 Stationen auf der Midtown-Tour. Unsere Highlights waren die Pizzeria New York Pizza Suprema an der Penstation und City Sandwich. Bei Pizza Suprema waren wir die nächsten Tage noch häufiger und auch ein Sandwich haben wir uns abends noch bei City Sandwich geholt. Als Bonus gab es noch einige Tipps in anderen Gegenden von Manhattan. Dazu später mehr, denn auch davon haben wir zwei ausprobiert. Die Tour hat wirklich Spaß gemacht und uns überzeugt, dass man in New York gutes Essen bekommt.

Nach der ganzen Lauferei hatten wir eigentlich vor die Uptown-Tour mit dem Hop-on-Hop-off-Bus zu machen. Dummerweise war es an diesem Tag noch heißer als den Tag zuvor, so dass man es oben auf dem Bus kaum aushielt. Die Möglichkeit sich runter zu setzen gab es in den blauen Bussen leider nicht. Unser Tipp, Mütze nicht vergessen, viel zu trinken einpacken und wenn es zu heiß ist, lieber das Geld für den Bus sparen. Wir sind dann nur bis zum Museum of Natural History gefahren und sind dort quasi ins klimatisierte Museum geflüchtet.

Damit folgte für mich schon das zweite Highlight. Ich bin ein großer Walfan und im Museum gibt es eine tolle Ausstellung über das Leben im Meer, unter Anderem mit einem lebensgroßen Modell eines Blauwals. Schon zu Hause hatten wir uns angesehen, was wir uns im Museum anschauen wollten. Wir entschieden uns natürlich für die Ozeanienhalle, die Dinosaurier und der Big Bang Theory. Das Museum hat mich ehrlich begeistert.
Die Ozeanienhalle war sehr beeindruckend. So viele lebensgroße Modelle von verschiedenen Meeresbewohnern hatten wir vorher noch nicht gesehen. Im Vergleich zu dem riesigen Blauwal, wirkte der Walhai winzig, geschweige denn der weiße Hai. Der Blauwal war für mich besonders faszinierend. Wow, was für ein Tier. Wirklich schade, dass es ein sehr großes Glück ist diese besonderen Tiere in freier Wildbahn sehen zu dürfen (und einen Pottwal im Meer schwimmen zu sehen ist schon beeindruckend). Beinahe ehrfürchtig habe ich mir dieses Modell von diesem Tier angesehen, dass dort im Museum unter der Decke hängt. Irgendwann konnte ich mich von der Ozeanienhalle lösen und wir schlenderten zum Film über die Big Bang Theory.

Der Film startete mit einem Big Bang, der das ganze kleine Kino erzittern lies. Toll gemacht und sogar mit unserem Schulenglisch haben wir diesen Film verstanden. Anschließend ist die Geschichte der Erde in einem Zeitstrahl dargestellt. Dort die sehr visuelle Erkenntnis, wie kurz die Geschichte des Menschen ist, sehr schön dargestellt.

Zum Schluss sind wir noch durch die Ausstellung der Dinosaurier und Urzeittiere geschlendert. Auch super toll gemacht. Soviele Dinosaurier hatten wir noch nicht gesehen und auch andere Urzeittiere, wie ein Mammut, da wird einem sehr bewusst, wie klein man doch eigentlich ist.

Fazit: Ein sehr schönes Museum und wenn man sich vorher ausguckt, was man sich anschauen möchte, wird man auch nicht erschlagen. So ist das Museum riesig und um alles zu sehen braucht man sicherlich zwei Tage. Wir kennen unser Limit und haben uns bewusst für die Dinge entschieden, die uns interessieren, so waren das drei angenehme Stunden in denen wir viele neue Eindrücke sammeln konnten. 

Den Tag ließen wir mit etwas Shopping am Broadway zwischen der 70. und 79. Straße ausklingen.
 

06.09.2014

Jäckchen fürs Krümelchen

Gestern ist mir dieses Jäckchen für unseren Nachwuchs von den Nadeln gehüpft. 


Es muss nur noch etwas trocknen und Knöpfe muss ich noch besorgen und annähen. Die Kombi hat mein Mann ausgesucht und ich bin total begeistert, die Jacke ist wirklich schön geworden.

Wolle: Rote Wolle: Ruby Thursday in Twin von der Wollmeise; Bunte Wolle: Unglücksrabe in 100% von der Wollmeise
Verbrauch: ca. 96 g
Größe: ca. 62

Ich bin gespannt, wann sie unserem Krümel passen wird. Von der bunten Wolle habe ich noch einiges übrig. Daraus stricke ich nun noch passende Schühchen und eine Mütze werde ich auch noch dazu machen. Soll ja keiner behaupten wir hätten kein "stylisches" Baby ;-).

26.08.2014

Schwanger nach New York... - Teil 3: Der erste Tag - Orientierung ist alles

Teil 1 findet Ihr hier.
Teil 2 findet Ihr hier.

Nach einer erholsamen Nacht konnte unser erster Tag in Manhatten starten. Unser erster Weg führte uns ins Europan zum Frühstück. Es gab Bagel mit Cremecheese und für meinen Mann gab es ein Deluxesandwich, dazu Tee und Kaffee und wir waren erstmal versorgt.

Mit der U-Bahn fuhren wir anschließend nach Midtown um unsere Gutscheine für den Explorer Pass einzutauschen. Es empfiehlt sich in New York einen Visitorpass zu erwerben. Aus den zahlreichen Angeboten hatten wir uns für den Explorer Pass entschieden, der 10 Sehenswürdigkeiten enthielt. Diese waren aus einem Angebot frei wählbar. Der New York Pass hatte für uns den Nachteil, dass dieser nicht für die gesamte Urlaubszeit in New York reichte und wir uns nicht sicher waren, wie fit ich sein würde, so dass wir 10 Sehenswürdigkeiten für ausreichend hielten und uns den günstigeren Explorer Pass holten. Wir hatten vorher auch Gott sei Dank gelesen, dass wir für den Besuch der Freiheitsstatue erst Gutscheine holen müssen, die dann in Tickets umgetauscht werden (gilt jedenfalls für den Explorer Pass). Auch das konnten wir dort erledigen und das Ticket für den Hop-On-Hoff-Bus haben wir auch direkt geholt. Für diesen wählten wir ein Upgrade und bekamen noch eine Schiffsrundfahrt, den Eintritt für das Museum of the City of New York und 48h Hop-On-Hop-Hoff dazu.

Unser nächster Weg führte uns zur Haltestelle der Hop-On-Hop-Hoff-Busse. Das war das perfekte Timing, der Bus schien nur noch auf uns gewartet zu haben. Wir wollten die Downtowntour machen, um uns einen Überblick über die Stadt verschaffen zu können. 


Womit wir nicht gerechnet hatten, war die sommerliche Hitze. Uff, auf dem Bus war es ziemlich warm und durch den dichten Stadtverkehr kam auch eher mäßiger Fahrtwind auf. Unser Wasservorrat war bis zum Woolworthgebäude bereits aufgebraucht und wir flüchteten quasi vom Oberdeck des Busses in den nächsten Supermarkt um Wassernachschub und Mittagessen zu holen.

Im angrenzenden City Hall Park machten wir dann ein gemütliches Picknick im Schatten, puh, tat das gut nach der brüllenden Hitze auf dem Oberdeck des Busses.

Zu Fuß schlenderten wir weiter Richtung Ground Zero. Der Freedom Tower wies uns den Weg. Er steht kurz vor der Vollendung und wirkt schon jetzt beeindruckend. Das Gelände von Ground Zero ist mittlerweile frei zugänglich. Es ist schon bedrückend zu sehen, wo die Zwillingstürme eins standen. Die passende Gestaltung des Platzes, der voller Symbolkraft steckt, tat sein übriges. Wir mussten beide schlucken. Als mein Vater mir damals erzählte, dass ein Flugzeug ins World Trade Center geflogen ist, habe ich das ganze noch für einen Scherz gehalten, weil es so unglaublich schien, das Radio verhieß uns auf der Arbeit aber leider, dass dem nicht so war, der kurze Blick in den Fernseher bestätigte dann noch das Unfassbare. Dort also nun zu stehen, war sehr überwältigend und berührend.

Wir entschieden uns dann auch das kleine Museum zum 11.09.2001 zu besuchen. Das Museum wird von Angehörigen der Opfer vom 11.09. finanziert und betrieben. Es ist ein kleines aber feines Museum. Im Eintritt ist auch eine Führung über das Gelände des Ground Zeros enthalten. Die Führung wurde von Betroffenen durchgeführt. Unsere Führer waren Andy, der am 11.09. in der Nähe vom Ground Zero im Gericht arbeitete und Bob, ein Feuerwehrmann der damals im Einsatz war. Ihre Geschichten zu hören machte das Grauen dieses Tages noch greifbarer. Dieser Tag im Jahr 2001 hat New York verändert und diese Stimmung merkt man genau dort am Ground Zero und in diesem kleinen Museum.

Nach der Besichtigung von Ground Zero ging es für uns weiter Richtung Wall Street. Vorbei an der kleinen Trinity Church. Sie wirkt zwischen den ganzen Wolkenkratzern fast unwirklich. Um sie herum ist ein kleiner Park, wunderschön, eine kleine Oase in der Hektik der Stadt. Auch die Kirche selbst ist sehr schön. Dort nahmen wir uns die Zeit eine Kerze für unsere gute Ankunft in New York anzuzünden.



Auf dem Weg zum Börsenbullen wurde es merklich voller.Völlig überrascht hat uns dann der Andrang an eben diesem. In Frankfurt am Main drubbelt es sich definitiv nicht so vor dem Bären und Bullen. Da war die Menschenmengen fast interessanter als der Bulle. Wir entschieden uns, hier gehen wir nochmal hin, wenn es nicht ganz so voll ist und machen in Ruhe Fotos.

Über die Wall Street ging es zum Ufer des East Rivers. Wasser ist überall faszinierend, so auch in New York. Ein schöner Platz für eine kleine Pause am Ufer mit Blick auf die Brooklyn Bridge. Mit dem Hop-On-Hoff-Bus ging es zum Time Square, wo wir die Lichterfahrt starten wollten. 

Die Lichterfahrt war schon beeindruckend. Allein der Time Square ist toll beleuchtet. Das Highlight war der Blick von Brooklyn auf die Skyline von Downtown. Mit vielen neuen Eindrücken ging unser erster ganzer Tag in New York zu Ende. 

Fortsetzung folgt...

25.08.2014

Pumphose und Pullover

Für unseren Nachwuchs habe ich einige Sets aus Pumphose und passendem Pullover genäht. Eins habe ich fotografiert:


Die Schnitte sind aus der Ottobre 03/2013. Sie waren sehr gut zu nähen und flott fertig. Die ersten Sets habe ich in Größe 62 zugeschnitten und genäht. Mal sehen, ob meine Taktik auf geht, dass die Hosen am Anfang mitwachsen :-).

24.08.2014

Ahoi - die Piraten sind los

Der weltbeste Neffe hatte Geburtstag und bekam von uns ein T-Shirt und einen Loop im Piratenlook.

Der Schnitt des T-Shirts stammt aus der Ottobre 03/2013, dieses Mal in Größe 116. Ein toller Schnitt, der sich super gut nähen lässt.


Den Loop habe ich nach keinem Schnitt zugeschnitten. Er ist etwa 55cm im Umfang und etwa 30 cm hoch. 


12.08.2014

Decke für unser Baby

Endlich habe ich die Decke gespannt, so dass ich sie Euch jetzt zeigen kann. Sie ist für den Kinderwagen gedacht.


Anleitung: Pine Forest Baby Blanket
Wolle: Zitron Unisono in Blau
Verbrauch: 196g

11.08.2014

Schwanger nach New York... Teil 2: Hello Big Apple!

Teil 1 findet Ihr hier.

Nach Manhattan fuhren wir mit dem Taxi. Ein sehr netter Taxifahrer brachte uns zu unserem Hotel an der Upper Westside in der 77. Straße.

Nach dem Zimmerbezug gings auch noch auf Richtung Central Park. Dieser war nur drei Blocks von unserem Hotel entfernt und eines wussten wir, wir dürfen uns nun nicht hinlegen, sonst haben wir die nächsten Tage noch mit Jetlag zu tuen, also auf an die frische Luft und Beine vertreten. Im Central Park suchten wir nach einem Sparziergang eine gemütliche Bank und schauten den New Yorkern zu. Der Central Park scheint die Jogging-, Fahrrad- und Inlineskatestrecke zu sein. Krass, was da los war. Die Hauptachse ist sogar mit einer Ampel versehen, an die sich aber irgendwie keiner hält (außer uns ;-) ). 


Beim Schlendern durch "unser" Viertel, stellten wir fest, dass wir es gut getroffen haben. Es wirkte sehr sauber und ordentlich. Es gab einige Restaurants/Bistros, einen Supermarkt, ein paar Geschäfte. Die U-Bahn Station war nicht weit. Wirklich ideal. Da hatten wir eine gute Wahl getroffen. Den ersten abend ließen wir bei Pizza im nächstgelegenen Bistro ausklingen.



Am nächsten Morgen waren wir um 5h wach, fühlten uns ausgeruht und waren bereit für unseren ersten vollen Tag im Big Apple.

Teil 3 folgt.

10.08.2014

Socken in Rot

Für unser Baby habe ich diese schönen roten Socken gestrickt:


Anleitung: Baby Socks
Größe: klein, mal sehen wann sie passen :-). 
Wolle: Wollmeise Twin in Ruby Thursday
Verbrauch: 22g

Ich verkrieche mich heute mal wieder hinter die Nähmaschine. Mal sehen, was ich da so schaffe :-).

04.08.2014

Schwanger nach New York... - Teil 1: Vorbereitungen und Abflug

Ab Heute gibt es eine neue Rubrik in meinem Blog: Reiseberichte

Unsere diesjährige Urlaubsreise führte uns über den großen Teich in den Big Apple. Es war unsere erste Reise in die Vereinigten Staaten und wir waren sehr aufgeregt, zumal wir eigentlich schon zu Dritt flogen, da ich bei Abflug in der 26. Schwangerschaftswoche war. Bei der Buchung hatten wir noch gescherzt, dass wir dann halt schwanger fliegen, dass es tatsächlich so kommen sollte, war schon lustig :-).

Im Vorfeld gab es schon einiges zu klären:

- Auswahl einer Reiserücktrittversicherung, die im Ernstfall auch bei Rücktritt wegen Schwangerschaft zahlt, beim ADAC haben wir diese gefunden.
- Darf man schwanger überhaupt in die USA einreisen? Ja, darf man. So lange die Fluggesellschaft die Schwangere mit nimmt gibt es in der Regel keine Probleme mit der Einreise.
- Deckt unsere Auslandskrankenversicherung auch Kosten für Schwangerschaft ab? Tut sie.
- Sind unser Baby und ich überhaupt flugtauglich? Unsere Ärztin hat uns die ganze Zeit bestärkt, dass wir die Reise machen können. Unsere Hebamme hat uns mit Adressen deutschsprachiger Ärzte versorgt, falls etwas gewesen wäre. Kurz um, unsere medizinische Betreuung sagte die ganze Zeit: Ihr könnt fliegen und wenn nicht jetzt wann dann (bis Ostern habe ich übrigens noch gezweifelt, ob wir wirklich fliegen, mir war so übel... kurz danach entwickelte sich meine Schwangerschaft aber in so eine Bilderbuchschwangerschaft mit Bilderbuchbaby, dass ich immer zuversichtlicher wurde, dass wir wirklich fliegen können).


Die Wochen bis zu unserer Abreise vergingen sehr schnell und waren schon angefüllt, mit der Bestellung des Reisepasses, der Estaeinreisegenehmigung, abklären der oben genannten Punkte. Irgendwann kam unsere erste Urlaubswoche, die wir noch zu Hause verbrachten. Unsere Ärztin hatte unserem Baby und mir bescheinigt, dass wir flugtauglich sind, die Hebamme kontrollierte kurz vor der Abreise nochmal den Herzschlag von unserem Baby und natürlich auch meine Werte. Es war alles Bestens unserer Reise stand nichts mehr im Weg. Beim Ausdruck unserer Reiseunterlagen stellten wir fest, dass wir noch nie mit soviel Papierkram losgeflogen sind.

Im Juni fuhren wir gemütlich mit unserem Auto Richtung Flughafen. Beide waren wir etwas aufgeregt. Ich fühlte mich gut und freute mich auf unsere große Reise nach New York. Unser Auto stellten wir auf einem privaten Parkplatz mit Shuttleservice zum Flughafen ab. Das klappte schon gut und so waren wir rechtzeitig bei der Kofferabgabe (eingeckeckt hatten wir bereits am Vortag per Internet) und konnten gemütlich, ohne Zeitdruck unsere Koffer abgeben. Mein Mann ist sehr fürsorglich und so hat er die beiden großen Koffer durch die Abflughalle gerollt, während ich unser Handgepäck gerollt bzw. getragen habe.

Ich mag Flughäfen. Dort ist immer ein geschäftiges Treiben und man sieht soviele verschiedene Menschen: Den Geschäftsreisenden, der routiniert durch den Flughafen läuft mit seinem Trolly im Schlepptau, die Familie, die zu Ihrer Urlaubsreise aufbricht und freudig aufgeregt ist... Eigentlich müsste man mal nach den Geschichten dieser Menschen fragen. Wenn ich selbst reise, dann bin ich aber selbst so aufgeregt, dass ich erst ruhiger bin, wenn ich am Gate zu meinem Flugzeug sitze und weiß, es geht gleich los. Da schaue ich mir das Gewusele um mich rum nur an, das entspannt ein bisschen ;-).

Wir machten uns dann auch bald auf Richtung Sicherheitskontrolle. Bisher waren wir nur innerhalb Deutschlands bzw. Europas geflogen, so war es doch neu, dass wir den Reisepass und die Bordkarte so häufig vorzeigen mussten. Im Dutyfree-Shop gab es noch Gummibärchen und Kaugummis und etwas zu lesen bzw. zum Rätseln haben wir uns auch noch geholt. Pünktlich begann das Boarden unseres Flugs und genauso pünktlich hob unser Flugzeug ab. 



Der Flug selbst war überraschend kurzweilig. Gut ausgestattet mit Boardprogramm, Zeitschriften, Naschkram vergingen die 7 Stunden Flugzeit sehr rasch und wir waren sogar früher als geplant in New York am John-F-Kennedy Airport. 


Bis zur Einreisekontrolle mussten wir ein ganzes Stück laufen, Flughäfen können wirklich riesig sein, dagegen wirkt unser heimischer Flughafen fast klein und dieser ist schon recht groß. An der Einreisekontrolle war eine lange Schlange, so dass wir rund 40 Minuten gewartet haben, bis wir dran waren. Auch dieser Teil verlief recht problemlos (was hatten wir vorher für Geschichten gehört). Unser Gepäck wartete bereits auf uns, nur noch durch den Zoll und wir waren in New York.

Teil 2 folgt.